Nach den abenteuerlichen letzten Tagen in der Wüste brauchen wir erstmal etwas Entspannung. Es gibt einen allseits bekannten Ort im Iran von dem nahezu jeder Overlander spricht.
Die Landschaften, durch die wir reisen, ändern sich meist nicht direkt am Grenzübergang, sondern verändern sich Kilometer für Kilometer und Höhenmeter für Höhenmeter.
„Guten Morgen, Iran.“ Ich linse zaghaft aus unserem Fenster nach draußen und finde mich wieder zwischen iranischen Zelten, ordentlich aufgereihten Bäumen und chaotisch parkenden Autos.
In 17 Tage durch Armenien. Wirklich geplant haben wir vor der Einreise nichts. Auch dass wir tatsächlich nach 2 ½ Wochen in den Iran einreisen, war für uns anfangsweise noch nicht abzusehen.
„Only the driver (Nur der Fahrer)!“, bellt der türkische Grenzbeamte in das halb geöffnete Fenster. Auf der türkischen Seite der Grenze nach Georgien werden wir getrennt. Irgendwie komisch.
Wir sind glücklich, als wir Ankara nach vier Tagen den Rücken kehren. Sich für mehrere Tage in einer Stadt aufzuhalten, nachdem man so lange in der einsamen Wildnis war, ist immer wieder eine Herausforderung.
Wir verlassen Griechenland mit der Fähre von Chios und erreichen die Türkei in Çeşme. Die Fähre ist kaum gefüllt, fährt knapp eine Stunde nur geradeaus und erreicht schließlich den Zielhafen.